Glossar

Photovoltaik: Unter Photovoltaik bzw. Fotovoltaik versteht man die direkte Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen.

 

 

Amortisationszeit - Der Begriff Amortisation (von französisch amortir ‚tilgen‘) bezeichnet heute den Prozess, in dem anfängliche Aufwendungen für ein Objekt durch dadurch entstehende Erträge gedeckt werden. Die Dauer dieses Prozesses wird Amortisationszeit genannt.

 

DC Freischalter - Ein DC-Freischalter ist in jeder Solaranlage ein elementares Teil, denn der DC-Freischalter sorgt dafür, dass es in der Anlage nicht zu Überhitzung kommt und verhindert somit die Brandgefahr.

 

Degradation -  Degradation oder Degradierung (von lat. degrado „herabsetzen“, zu gradus „Schritt“) bezeichnet allgemein die sukzessive Verringerung eines Wertes oder einer Eigenschaft.

 

Diffuse Einstrahlung -  Darunter ist der Teil der einfallenden Sonnenstrahlung zu verstehen, der den Boden nur über Umwege, also durch ein- oder mehrmalige Streuung und Brechung erreicht.

 

Einspeisung (in öffentliche Energienetz) - Als Einspeisung bezeichnet man die Beschickung eines Netzes mit dem entsprechenden Medium, also beispielsweise das Einspeisen von Gas in eine Pipeline oder das Einspeisen von Elektrizität in eine Überlandleitung.

 

Einspeisevergütung - Für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen in das öffentliche Stromnetz wird gemäß <dfn>Erneuerbare Energien Gesetz</dfn> in Deutschland eine Vergütung gezahlt.

 

Einspeisevertrag - Sobald die Solarstromanlage durch den Netzbetreiber in Betrieb genommen wurde, verlangt das Energieversorgungsunternehmen (Abkürzung: EVU = Netzbetreiber) von Solaranlagenbetreiber den Abschluss eines Einspeisevertrages. Der Einspeisevertrag regelt bestimmte Punkte zur Einspeisung des erzeugten Stroms durch die Photovoltaikanlage in das Netz des Energieversorgers.

 

Emissionsfrei - Emission als Austrag besteht aus giftigen, gesundheitsschädlichen oder umweltgefährdenden chemischen Stoffen,

 

Energieversorger - Mit Energieversorgung wird in Wirtschaft und Technik die Belieferung von Verbrauchern mit Nutzenergie bezeichnet.

 

Ertrag einer Photovoltaikanlage - Der Photovoltaikanlage Ertrag setzt sich aus vielen Faktoren zusammen, die alle gleichzeitig betrachtet werden müssen, will man eine realistische Aussage zu den erwarteten Einnahmen und damit der Rendite einer Anlage erhalten. Einfluss auf den Ertrag einer Solarstromanlage hat zunächst der Standort und die damit verbundene Anzahl an Sonnenstunden. Daneben spielt die zur Verfügung stehende Fläche für die Solarmodule eine wichtige Rolle. Eine Dachanlage ist anders zu betrachten als eine freistehende Installation.

 

Fossile Rohstoffe - Steinkohle, Braunkohle, Erdöl, Erdgas und Torf und sind fossile Energieträger bzw. fossilen Rohstoffe.

 

Garantie - ist eine Zusicherung eines bestimmten Handelns in einem bestimmten Fall.

 

Iso 9001/2008 - Eine Qualitätsmanagementnorm beschreibt, welchen Anforderungen das Managementsystem eines Unternehmens genügen muss, um einem bestimmten Standard bei der Umsetzung des Qualitätsmanagements zu entsprechen. Es kann sowohl informativ für die Umsetzung innerhalb eines Unternehmens als auch zum Nachweis bestimmter Standards gegenüber Dritten dienen.

 

KWp - kilo Watt peak ist die Maßeinheit für die „Spitzenleistung“

 

Leistungsgarantie - Gewährleistungsgarantie) Bankgarantie zur Sicherstellung von Forderungen gegen einen Exporteur, der seine Leistungsverpflichtungen nicht frist- oder vertragsgerecht erfüllt hat

 

Mismatching -  Oftmals werden in der Stromindustrie verschiedene Module zusammengeschaltet. Wenn diese nicht alle etwa einen gleichen Stromfluss produzieren, kommt es dazu, dass das schwächste der Module die komplette Leistung bestimmt. Ist dies der Fall, spricht man von Mismatching.

 

MPP Tracker - Der MPP-Tracker hat die Aufgabe die Spannung zu suchen wo die maximale Leistung ist (Max. Power Punkt).

 

Monokristalline Module - Monokristalline Solarzellen für Photovoltaik Anlagen werden in einem aufwendigen Verfahren aus dem Halbleitermaterial Silizium hergestellt. Dabei werden einkristalline Stäbe aus einer Siliziumschmelze gezogen. Anschließend werden diese Stäbe in dünne Scheiben zersägt, welche "Wafer" genannt werden. Die einzelnen monokristallinen Solarzellen werden miteinander zu Solarmodulen verschaltet.

 

Polykristalline Module - Polykristalline Solarzellen werden, genauso wie monokristalline Solarzellen, aus Silizium hergestellt. Allerdings ist das Silizium nicht ganz so rein wie bei der Herstellung von monokristallinen Zellen. Zunächst wird ein Siliziumblock gegossen, welcher dann langsam abgekühlt wird. Wenn sich das flüssige Silizium abkühlt und fest wird, entstehen Kristallstrukturen in unterschiedlichen Größen. Von diesem Block werden dann Scheiben abgetrennt; jede Scheibe ist dann eine polykristalline Solarzelle.

 

Pulverbeschichtung - Das Pulverbeschichten oder die Pulverlackierung ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack beschichtet wird

PV- Strings - String bezeichnet man mehrere in Reihe geschaltete Module.

Rendite - Die Rendite gibt das Verhältnis der Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Geld- bzw. Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und jährlich angegeben.

 

RS485 Schnittstelle - EIA-485, auch als RS-485 bezeichnet, ist ein Schnittstellen-Standard für digitale leitungsgebundene, differentielle, serielle Datenübertragung. Aufgrund der symmetrischen Signalübertragung ist EIA-485 durch eine hohe Toleranz gegenüber elektromagnetischen Störungen gekennzeichnet.

 

Schutzklasse I65 - Die Schutzart gibt die Eignung von elektrischen Betriebsmitteln (zum Beispiel Geräte, Leuchten und Installationsmaterial) für verschiedene Umgebungsbedingungen an, zusätzlich den Schutz von Menschen gegen potentielle Gefährdung bei deren Benutzung.

 

Solar - Eine Solaranlage ist eine technische Anlage zur Umwandlung von Sonnenenergie in eine andere Energieform

 

Solarglas - Solarglas ist ein spezielles Glas für die Verwendung in thermischen Solarkollektoren und in der Photovoltaik. Das dort verwendete Glas soll möglichst viel energiereiche Strahlung in den Kollektor einfallen lassen und nur die vom Absorber emittierte oder reflektierte Wärmestrahlung wieder zurück ins Kollektorinnere reflektieren.

 

Solarzellen - Eine Solarzelle oder photovoltaische Zelle ist ein elektrisches Bauelement, das kurzwellige Strahlungsenergie, in der Regel Sonnenlicht, direkt in elektrische Energie umwandelt. Die Anwendung der Solarzelle ist die Photovoltaik. Die physikalische Grundlage der Umwandlung ist der photovoltaische Effekt, der ein Sonderfall des inneren photoelektrischen Effekts ist.

 

Transformatorloser Wechselrichter - Wechselrichter wandeln den Gleichstrom einer Solaranlage in Wechselstrom um. Außerdem passen sie die Spannung und Frequenz an das Wechselstromnetz an. Für Solaranlagen im kleinen Leistungsbereich werden in der Regel Strangwechselrichter eingesetzt. Bei diesem Konzept werden mehrere gleichmäßig zur Sonne ausgerichtete Solarmodule in einem Strang zusammengefasst, bevor sie mit dem Wechselrichter verbunden werden.

 

Trägersystem – das Trägersystem bildet die Halterung für die Photovoltaikmodule.

Überschusseinspeisung - Die Überschusseinspeisung ist bei netzgekoppelten Photovoltaikanlagen möglich. Bei der Überschusseinspeisung wird der Strom, der von der Photovoltaikanlage produziert wird, gleich direkt genutzt. Das heißt: Scheint die Sonne, werden alle Verbraucher direkt mit Solarstrom aus der Photovoltaikanlage betrieben. Lediglich der Strom, der nicht genutzt wird, wird an das Stromnetz abgegeben.

Verpolungsschutz - Ein Verpolungsschutz verhindert bei der Gleichspannungsversorgung eines Gerätes die falsche Polarität (Verpolung) oder begrenzt dadurch entstehende Schäden.

Wechselrichter: Ein Wechselrichter (auch Inverter) ist ein elektrisches Gerät, das Gleichspannung in Wechselspannung bzw. Gleichstrom in einen Wechselstrom umrichtet.

Zählerschrank - Ihr Zahlerschrank bildet dabei die zentrale Schnittstelle – das elektronische Herz Ihres Hauses. Hier laufen alle Energie- und Datenverbindungen zusammen.

 

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Solarthermie: Unter Solarthermie versteht man die Umwandlung der Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie.

 

Bariumgetter - Ein Getter ist ein chemisch reaktives Material, das dazu dient, ein Vakuum möglichst lange zu erhalten. An der Oberfläche eines Getters gehen Gasmoleküle mit den Atomen des Gettermaterials eine direkte chemische Verbindung ein, oder die Gasmoleküle werden durch Sorption festgehalten. Auf diese Weise werden Gasmoleküle „eingefangen“. Bei Elektronenröhren werden hierzu häufig Bariumlegierungen verwendet.

 

Flachkollektoren - Als Flachkollektor wird ein bestimmter Bautyp von Sonnenkollektoren bezeichnet. Hauptmerkmal ist die Ausrichtung einer flachen, ebenen Absorberfläche zur Sonne (keine Krümmung, keine Konzentration).

 

Heatpipetechnologie - Ein Wärmerohr (engl. heat pipe) ist ein Wärmeübertrager, der unter Nutzung von Verdampfungswärme eines Stoffes eine hohe Wärmestromdichte erlaubt, d. h. auf kleiner Querschnittsfläche können große Mengen Wärme transportiert werden.

 

Innovation- Innovation heißt wörtlich „Neuerung“ oder „Erneuerung“. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff unspezifisch im Sinne von neuen Ideen und Erfindungen und für deren wirtschaftliche Umsetzung verwendet.

 

Isolierung- oder Abdichtung. Als abgeschlossenes System wird ein System ohne Wechselwirkung mit seiner Umgebung bezeichnet.

 

Niedrigenergiehaushalt- Als Niedrigenergiehaus bezeichnet man einen Energiestandard für Neubauten, aber auch sanierte Altbauten, die gewisse geforderte energietechnische Anforderungsniveaus unterschreiten.

 

Röhrenkollektoren- Der Vakuumröhrenkollektor ist eine Bauweise von Sonnenkollektoren und Bestandteil einer thermischen Solaranlage. Er wird zur Erwärmung von Wasser und/oder Wasser-Frostschutzgemischen eingesetzt.

 

Vakuum- In der Umgangssprache spricht man von Vakuum bei einem weitgehend luftleeren Raum (z. B. Vakuumverpackung). Auch die Technik und klassische Physik verwenden den Ausdruck in diesem Sinne: Vakuum bezeichnet den Zustand eines Fluids in einem Volumen bei einem Druck, der deutlich geringer ist als der Atmosphärendruck bei Normalbedingungen. Bei extrem niedrigem Absolutdruck spricht man von Hochvakuum.

 

Wärmebedarfssicherung - Der Wärmebedarf eines Gebäudes kann sich durch bauliche Maßnahmen verändern

 

Wärmedämmung- Wärmedämmung soll den Durchgang von Wärmeenergie möglichst weit reduzieren. Die Wärmedämmung dient zur Reduzierung von Wärmeverluste an eine kalte Umgebung.

 


Wärmepumpe: Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die unter Aufwendung von technischer Arbeit thermische Energie aus einem Reservoir mit niedrigerer Temperatur (in der Regel ist das die Umgebung) aufnimmt und – zusammen mit der Antriebsenergie – als Nutzwärme auf ein zu beheizendes System mit höherer Temperatur (Raumheizung) überträgt.

 

Akustikdämmmaterialien - Ein wichtiger Teil der Akustik ist die Dämmung von Schall. In der Akustik versteht man unter Dämmung die Verhinderung der Ausbreitung bzw. des Durchgangs von Schallwellen.

 

Anti-Legionellen-Schaltung - Die Antilegionellenschaltung sorgt in einer Heizungsanlage mit Warmwasserbereitung dafür, dass in bestimmten Abständen (z.B. wöchentlich einmal) die Warmwassertemperatur im Speicher auf etwa 70°C hochgefahren wird.

 

Arretierung - Eine Arretierung ist eine mechanische Vorrichtung zum Feststellen beweglicher Teile oder auch der mechanische Vorgang des Feststellens beweglicher Teile.

 

Ausdehnungsgefäß - Ausdehnungsgefäße oder Druckausgleichsbehälter sind Bauteile in hydraulischen Systemen, die zur Kompensation von Volumenschwankungen der Hydraulikflüssigkeit eingesetzt werden.

 

Co²- Ausstoß - CO2. Kohlenstoffdioxid ist ein saures, unbrennbares, farb- und geruchloses Treibhausgas

 

COP- Werte - Die Leistungszahl ε, bekannt auch unter der englischen Bezeichnung Coefficient of Performance (COP), ist das Verhältnis von nutzbarer Wärme- bzw. Kälteleistung zu eingesetzter Leistung bei Kälteanlagen und Wärmepumpen

 

Drosselventil - Ein Drosselventil ist eine verstellbare, durch das Ventil verursachte Einengung im Leitungsfluss.

 

DVGW - Der DVGW ist der technisch-wissenschaftliche Verein im Gas- und Wasserfach

 

Energiezähler - ist ein integrierendes Messgerät zur Erfassung gelieferter und genutzter elektrischer Energie, also elektrischer Arbeit.

 

exponierte Bereiche - ungeschützte Bereiche

 

Hocheffizienzpumpe- Eine hocheffiziente Heizungsumwälzpumpe erkennt die Veränderungen des Wasserdrucks in der Leitung und reagiert darauf, indem sie ihre Leistungsaufnahme den veränderten Druckverhältnissen anpasst.

 

Hydraulik- In der Technik wird darunter die Verwendung von Flüssigkeit zur Signal-, Kraft- und Energieübertragung verstanden.

 

Kondensatableitung- Kondensatableiter (auch Kondensomat genannt) sind Regelarmaturen, die selbsttätig das sich in Dampfleitungen und Umformungsprozessen bildende Kondensat in eine meist parallele Rohrleitung ableiten, ohne dass Wasserdampf selbst in nennenswertem Umfang aus der Leitung austritt

 

Kondensator- ist ein passives elektrisches Bauelement mit der Fähigkeit, elektrische Ladung und damit zusammenhängend Energie zu speichern.

 

Permanent Performance Control- optimale Verdichter-Drehzahl

Pufferspeicher - Ein Pufferspeicher ist ein voll isolierter Wasserbehälter, der überschüssige und von der Wohnung momentan nicht benötigte Heizkesselenergie aufnehmen
kann.

 

Rücklauftemperatur - Die Temperatur des aus dem System fließenden Mediums nennt man dementsprechend Rücklauftemperatur. (z.B. Wasser)

 

Schalldämmhaube - zur Minimierung der Schallimmission von Luft-Wasser Wärmepumpen

 

Schalldruckpegel-Minderung - Schalldämmende Umhüllung oder Einhausung einer Geräuschquelle/Maschine zum Schutz der Umgebung vor den von dieser Quelle abgestrahlten Geräuschen.

 

Selbstdiagnosesystem - das technische Probleme als Fehlermeldung auf dem Monitor anzeigt.

 

TÜV - Technischer Überwachungs-Verein. Es kennzeichnet eingetragene Vereine, die technische Sicherheitskontrollen, insbesondere auch solche, die durch staatliche Gesetze oder Anordnungen vorgeschrieben sind, auf privatwirtschaftlicher Basis als mittelbare Staatsverwaltung durchführen

 

Verdampfer - Ein Verdampfer ist in der Verfahrenstechnik ein Apparat zur Umwandlung einer Flüssigkeit in ihren dampfförmigen Zustand.

 

Verdichter –Regelung - Aufgabe jeder Verdichterregelung ist es, Druck und Fördermenge an die variierenden Bedürfnisse eines Verbrauchersystems anzupassen.

 

Vorlauftemperatur - Mit der Vorlauftemperatur bezeichnet man die Temperatur des einem System zugeführten wärmeübertragenden Mediums (z. B. Wasser).

 

Wärmetauschereinheit - ist eine Unterstation zur Kühlung oder Heizung oder für Fernheizsysteme. Sie dient der Wärmeübertragung und der Energierückgewinnung.

 

Wirkungsgrad - Der Begriff des Wirkungsgrads wird verwendet, um die Effizienz von Energiewandlungen, aber auch von Energieübertragungen zu beschreiben.